Karla Nussbaum war eine außergewöhnliche Frau. Im Alter von 11 Jahren eröffnete die Düsseldorferin einen Frisörsalon in Berlin. Sie entwarf ausgefallene Haarkreationen und verdiente ein Vermögen. Dort lernte sie den Bergsteiger Toni aus Österreich kennen. Er entfachte in ihr die Liebe zu den Bergen und Karla bestieg im Alter von 16 Jahren in nur einer Stunde den Mount Everest. Am Gipfel angekommen, bekam sie Lust zu fliegen. Sie absolvierte den Flugschein und umflog als erste Frau die Erde in einem selbstgebauten Kleinflugzeug aus Zuckerrohr. Sie landete in New York und fand Gefallen an der Kunst. Im Guggenheim Museum stellte sie moderne Malerei aus und avancierte zur gefragten Künstlerin. Als sie sich in den Sportler Mike verliebte, beschloss Karla, Amerika joggend zu durchlaufen. Ihr Freund war schnell abgehängt, nachdem sie ihr Vorhaben in nur sieben Tagen gemeistert hatte. Da sie ihr Vermögen an ein Kinderheim in Mexiko gespendet hatte, schwamm Karla durchs Meer nach Deutschland zurück. In Hamburg arbeitete die mittlerweile 34jährige Frau auf dem Fischmarkt, wo sie den Astronauten Helmut kennenlernte. Es dauerte nicht lange, bis Karla diplomierte Astronautin war und zum Mond flog. Dort sollte sie sich eine Woche aufhalten und mit wichtigen Forschungsergebnissen zur Erde zurückkehren. Doch Karla Nussbaum blieb fern. Niemand bekam sie je wieder zu Gesicht. Wer sie näher kannte, wusste genau, dass sie nimmermüde weiter durchs All düste und als erster Mensch Geheimnisse erfuhr, die uns für immer verborgen sein werden. Karla war eine Frau, die alles konnte … außer zur dümmlichen Menschheit auf Erden zurückzukehren 🙂
Und was können Sie? 🙂
Karla mit eigener Haarkreation, kurz vor ihrem Flug zum Mond
©mauswohn
Bild: Pierre-Louis Pierson
19 Antworten zu „Eine Frau, die alles kann”.
Das war wahrscheinlich eine gute Entscheidung.
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Ich denke auch. Es würde mich nicht wundern, wenn in einer fernen Galaxie bereits ein Planet nach Karla Nussbaum benannt wurde. Das soll ihr erstmal einer nachmachen 🙂
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Die Nussbaum – Galaxie 🙂
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Haha, genau. Da haben Astronomen harte Nüsse zu knacken, wenn sie diese Galaxie finden wollen 🙂
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Vielleicht braucht man da ein paar Paranüsse. 😆
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Psst, Trick 17, nicht verraten. Wahrscheinlich hat Karla auf diese Weise auch den Weg in die unendlichen Weiten gefunden 🙂
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Das wäre natürlich im Bereich des Möglichen.
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Im Vergleich zu dieser Frau kann ich gar nix ….
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Aber wer weiß, ob Karla überhaupt ein „gewöhnliches“ Leben managen könnte. Möglicherweise wäre sie damit völlig überfordert und kommt nur mit dem scheinbar Unmöglichem zurecht 🙂
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jaaaa naja
zusätzlich könnt ich noch wildschweine jagen
vonne venus stammend kenn ich des weltall vom herflug
in flieger hasch ooch schon den piloten besucht
afn ravensberg in potsdam war ih a scho
is eigentlich alles nix besonderes für mich zumindest was die tante da so
gemacht
ich bin eigentlich nur bissel traurig das ich bei ihrer tour ned mitdurfte
solch aktives leben hat ja schließlich was für sich 🙂
gruß bella 🙂
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Wir sollten hier mal eine Petition starten, wer gerne von Karla abgeholt werden möchte. Die fleißige Dame sucht bestimmt gute Mitstreiter. Und Bella käme da mit ihrer untrügerischen Schnauze sicherlich nicht ungelegen. 🙂
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Naja, von der Welt kann sie eindeutig nicht sein.
Womöglich ist sie nach Hause geflogen.
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Hihi, gute Idee.
Bin gespannt, ob sie nicht doch eines Tages von sich hören lässt. Vielleicht kracht sie eines Tages wie ALF in das Dach einer Garage 🙂
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Das würde ihr vermutlich nie passieren.
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Bedenkt man ihre Perfektion, scheint es tatsächlich ausgeschlossen. Bleibt wohl nur die Chance, wenn sie einen extraterrestrischen Begleiter mit sich führt 🙂
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Frau Karla Nussbaum … Frisuren von Rang und Namen hatte sie entworfen, als sie kaum den Kinderschuhen entwachsen war. Entdeckt und verliebt hat sich ein Bergsteiger in sie … jetzt fällt der Groschen, ich hab’s kapiert: mit einer hohen Frisur kann man so hoch kommen, dass man nicht mehr gesehen wird. Man kommt sogar höher als ein Astronaut.
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Ah, die Frisur als Wendeltreppe in luftige Höhen nutzen. Eine ganz neue Möglichkeit, die Karriereleiter zu interpretieren. Darauf muss man erstmal kommen. Wann bietet wohl der nächste Frisör die neuen Hochsteckfrisuren mit beruflichen Aufstiegschancen an? 🙂
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Ah, ich war wohl schon länger nicht hier! Neugestaltet! Gut, mehr Kühe wären noch eine immer gern genommene Zutat.
Was die eindrucksvolle Dame angeht: Erstaunlich! Und, nach dem Foto zu schließen, war sie zudem die Erfinderin der Camera obscura. Oder eines Vorläufers. Oder irgend wo was halt.
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Die Dame war in jedem Falle obskur. Ich bin mir fast sicher, dass wir wieder von ihr hören. Wer weiß, vielleicht kehrt sie als Kuh zurück zur Erde und bereichert die Alm 🙂
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