Dinosaurier bitte anschnallen!

Mallybeau Mauswohn fabuliert

An alle Dinosaurier und diejenigen, die einen zu Hause beherbergen, haben wir eine wichtige Mitteilung! Ab sofort gilt auch für die mächtigen Riesen eine verbindliche Anschnallpflicht auf und in allen Lkws und Pkws. Dieser Punkt war bisher in der Dinosaurierverkehrsordnung nie eindeutig geklärt und sorgte vielerorts für Wirbel. So landete neulich ein Stegosaurus bei Stuttgart im Graben, nachdem er von seinen Nachbarn zu einem Wochenendausflug eingeladen wurde und sich ohne jeglichen Schutz auf das Dach des Familienporsches setzte. Glücklicherweise trug der Saurier nur geringfügige Schrammen davon. Die Straße jedoch musste inklusive Leitplanken komplett neu saniert werden. Und die Rechnung hatte die Stadt Stuttgart zu tragen, weil der Sachverhalt aufgrund uneindeutiger Dinosaurieranschnallverordnung nur unzureichend geklärt war. Dies ist nun Geschichte. Wer jetzt seinem Dinosaurierfreund keinen Gurt verpasst, muss für den Schaden künftig selbst aufkommen. Na dann, gigantisch gute Fahrt! 🙂

So ist es richtig! Dinosaurier müssen sich ordnungsgemäß anschnallen, um dem…

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Graciella spaltet die Nation

Graciella und Erich leben seit 23 Jahren in einem kleinen italienischen Dorf. Der Ulmer Erich folgte einst seiner großen Liebe nach Italien, wo er als Chirurg tätig war, während seine Frau assistierte. Täglich hatte Erich Patienten unter dem Messer, die er sorgsam mit Nadel, Faden und Skalpell heilte. Graciella hingegen war weniger dienstbeflissen und meldete dem OP-Saal wichtige Notfälle nicht. Es kam zu ständigen Schlampereien und Patienten starben wie die Fliegen. Erich war entsetzt ob Graciellas Fahrlässigkeit und tadelte sie. Da hatte sie die Faxen dicke. Kurzerhand griff sie zu einem Fleischermesser aus der Kantine und spaltete ihrem Mann den Schädel. Mit den Worten: „Da, nun werde ich den Unfall melden“, belächelte sie ihr Opfer, griff zum Telefon und rief die Polizei, um sich zu stellen. Wachtmeister Antonio konnte nicht fassen, was geschehen war. Seit Jahren war er in die Graciella verliebt. Rasch half er ihr, die Spuren des heimtückischen Mordes zu vertuschen und brannte mit ihr nach Spanien durch. Als Tankwart Cicero wenige Wochen später in Barcelona die Leiche Antonios entdeckte, war sein Schreck nur von kurzer Dauer. Denn nur drei Tage später lernte er seine große Liebe kennen. Sie hieß Graciella, die Cicero bezirzte, mit ihr nach England zu reisen. Dass dort kurz darauf eine weitere männliche Leiche gefunden wurde, dürfte kaum verwundern. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann pflastern noch heute Leichen ihren Weg.

Und jetzt denken Sie nicht, dass diese Geschichte ein harmloser Aprilscherz ist 🙂

Graciella spaltet ihrem Erich den Schädel

©mauswohn

Paul Newman Laptopskin – hier erhältlich

Zyklopin Zeralda hört zu

Zeralda ist 133 Jahre alt. Das liebenswerte Zyklopenmädchen ist Diplompsychologin. Mit ihren über 100 Jahren Berufserfahrung hat sich bei ihr eine Menge Wissen angesammelt. Heute hat sie wieder Sprechstunde. Sollten Sie einen Rat benötigen, das pfiffige Mädchen hat den absoluten Durchblick und immer eine Antwort parat 🙂

Diplompsychologin Zeralda

©mauswohn

Casablanca Poster – hier erhältlich

Wie der Hund aufs iPhone kam

Als im Jahre 1273 der König Rudolf von Habsburg in Basel einzog, war die Aufregung groß. Ritterrüstungen wurden poliert, Lanzen geschärft, Damen schmückten sich in feinsten Roben, um dem royalen Auftritt gerecht zu werden. Und seit Tagen machte ein Stadtgespräch die Runde, das für helle Aufregung sorgte. Nebst König sollte auch das neue iPhone nach Basel kommen. Damals war dies hochpreisige Kommunikationsmittel nur hohen Würdenträgern vorbehalten, sodass lediglich ein einziges iPhone beim örtlichen Brieftauben- und Rauchzeichenladen „Ichbins“eintreffen sollte, wo es für den König reserviert war. Sämtliche Einwohner warteten in den Straßen, bis Rudolf von Habsburg samt Gefolgschaft unterwegs war, um sein Telefon abzuholen. Hund Theobald von Käsereifachverkäuferin Beate folgte dem Tross auf leisen Pfoten. Als der König in der städtischen Menge aufgehalten wurde, sputete sich der Vierbeiner und verschwand im „Ichbins“, wo er sich das iPhone schnappte und entschwand. Seither wandert Theobald über die Schweizer Alpen und sendet Frauchen Beate regelmäßig eine SMS, die ihr per Flüstertelefon übersetzt wird und mitteilt, wo sich die saftigsten Almwiesen befinden, auf welchen Kühe weiden können, die später die leckere Milch für ihren guten Käse abgeben. König Rudolf biss hierauf in den sauren Apfel und kommunizierte ausschließlich schriftlich.

Hätten Sie gedacht, dass der Schweizer Käse dank Klugheit eines Hundes nebst Frauchen und eines iPhone so gut schmeckt? 🙂

Hund Theobald ergattert das royale Handy in der Basler Innenstadt

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Bild: Franz Pforr

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BMW – Ein kuhler Autotest

Bei uns auf der Alm sind die meisten Bewohner sehr naturverbunden und gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad. Eine jedoch fällt ein wenig aus der Reihe und kann ihre Liebe zu Fahrzeugen nicht verhehlen. Unsere Kuh Hermine sammelt kleine Matchboxautos, die in einer Vitrine ihres Stalles aufbewahrt sind und einmal im Jahr entstaubt werden. Jetzt hat sich unsere Autonärrin an einen großen Autotest gewagt, nachdem sie vom „Automobilclub Wildsau“ gebeten wurde, einen BMW auf Fahrtauglichkeit für Kühe zu testen. Ein schwarzes Vehikel wurde ihr zur Verfügung gestellt, welches sogleich unter die Lupe genommen wurde. Hermines Fazit lautet nach ausgiebigen Testfahrten:

Note ungenügend. Der BMW bietet in der Fahrerkabine wenig Spielraum für großgewichtige Tiere. Hörner stoßen an der niedrigen Decke an und zerkratzen sogleich das teure Gefährt. Gas und Bremse sind mit Kuhklauen nur schwer zu bedienen, die von den glatten Pedalen schnell wieder abrutschen. Die Reifen sind für schwere Kuhfahrer gänzlich ungeeignet, da alle 200 Meter sämtliche Luft entwichen ist und neu aufgepumpt werden muss. Einzig die Kühlerhaube eignet sich als angenehme Liegefläche, ist als motorisierter Liegestuhl jedoch zu teuer. Kurzum bleibt festhalten, dass die Abkürzung BMW allenfalls für „Bayrischer Mistwagen“ stehen kann 🙂

Welche Erfahrungen haben Sie mit Fortbewegungsmitteln gemacht? Kommen Sie gut voran? 🙂

Kuh Hermine testet den Bayrischen Mistwagen

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Bild: debeste.de

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Karl Marx Notizbuch – hier erhältlich

Die Tübingerin, die dem Mond ihren Stempel aufdrückte

Im Jahre 1801 machte sich Bertha Holzmann aus Tübingen auf eine ungewöhnliche Mission. Die Schreinerin hatte von ihrem früh verstorbenen Gatten ein stattliches Vermögen geerbt und erfüllte sich einen lang gehegten Traum. In ihrer Schreinerwerkstatt zimmerte sie aus feinstem Eschenholz eine Rakete und flog damit zum Mond. Die Hobbyastronomin war eine Vordenkerin ihrer Zeit und hatte schon früh erkannt, dass der Trabant künftig im Mittelpunkt vielerlei Interessenten stehen würde. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Mond vor Rabauken zu schützen und drückte ihm im wahrsten Sinne des Wortes ihren Stempel auf. Nachdem sie auf Jupiter, Saturn, Mars und Venus die Unterschriften diverser extraterrestrischer Anwohner eingeholt hatte, wurden diese mit dem universellen Kosmosstempel versiegelt. Das wichtige Dokument deponierte man auf dem Mond unter einem Stein mit den Initialen B.H.. Hiermit bekannten sich die Unterzeichner, für den Mond zu sorgen und jeglichen Raubbau zu untersagen. Dank dieser wagemutigen Mission dürfen wir weiterhin einen unversehrten Mond am Himmel betrachten, der sonst schon längst von der gierigen Menschheit anderweitig genutzt und verschandelt würde. Bertha Holzmann ist eine unvergessene Pionierin, deren Raumfahrt-Utensilien nun im Heimatmuseum in Wurmlingen zu sehen sind.

Was meinen Sie, sollten wir den Trabanten in Holzmond umbenennen? 🙂

Bertha Holzmanns Raumfahrt-Utensilien, die sorgsam an der Innenseite ihrer Rakete angepinnt waren

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Bild: Edward Collier

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Kakteen-Kissen – hier erhältlich

Er sucht mörderisch gute Sie

Edwin lebt mit seiner Frau Brigitte in Mannheim. Das Paar war fünf Jahre glücklich verheiratet. Jetzt hat die Ehe einen erheblichen Riss erlitten. Jeden Tag, wenn die Zwei das Frühstück einnehmen, zu Mittag essen und das Abendbrot verzehren, dreht sich Brigitte beiseite und klimpert auf dem Klavier die Melodie „Alle meine Entchen“. Anfangs als Spielerei abgetan, hat Edwin nun keine Geduld mehr. Brigitte und ihre musikalischen Untermalungen gehen ihm auf die Nerven. Kurzzeitig spielte er mit dem Gedanken, seine Frau umzubringen. Dann griff er aber doch zur Tageszeitung und laß die Partnergesuche. Bis er eines Tages selbst eine Annonce aufgab und eine unmusikalische ruhige Dame suchte, die kriminelle Fantasien besitzt. Vielleicht kann er gemeinsam mit seiner neuen Partnerin der lästigen Brigitte ledig werden. Wie wird es wohl weitergehen? Was meinen Sie? 🙂

Edwin studiert die Zeitung während Brigitte die Klaviertasten bedient

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Bild: Edward Hopper

Kissen Berlin Skyline – hier erhältlich

Steinball

Fußball ist out. Steinball ist in. Doch der Reihe nach. Hier auf der Alm und in den umliegenden Dörfern haben die Einwohner schon länger den Ballsport satt. Nicht die Sportart an sich. Vielmehr den schnöden Mammon, der opulent die Hauptrolle spielt und Teenager als junge Millionäre über den Rasen springen lässt. Drum hat man sich hier etwas einfallen lassen, um körperlich fit zu bleiben und ein Spiel erfunden, bei dem Geschicklichkeit gefragt ist. Es handelt sich um Steinball. Als Spielgerät dient ein simpler Stein, dessen Größe jeder selbst bestimmen kann. Dieser muss in eleganten Dribbelbewegungen vorwärts gerugelt und in eine kleine Holzschale gekickt werden, die 50 cm hinter einer Linie steht. Das Spiel kann überall ohne großen Aufwand betrieben werden und kostet nichts, außer etwas Übung. Klingt langweilig? Keineswegs. Die SBL (Steinballliga) verzeichnet täglich neue Mitglieder. Alle wollen einen Stein ins Rollen bringen und sich in Körperertüchtigung üben. Leider hat gerade zu Beginn auch der Dorfarzt etwas mehr zu tun, wenn verstauchte Knöchel verbunden werden müssen. Doch das schreckt niemanden ab. Hier freut man sich, dass alles ohne hohe Ablösesummen vonstatten geht und genießt die Rückkehr in die Steinzeit 🙂

Probieren Sie es doch mal aus. Aber Vorsicht: Kopfball verboten 🙂

Erna Haberstroh ist eine Meisterin des Steinballs und kann mittlerweile mit geschlossenen Augen einen 8 Kilo schweren Stein in die Schale kicken

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Bild: Pieter Bruegel

Katzenkissen „I am the boss“ – hier erhältlich

Französische Illusion

Einst Erich reiste nach Paris
wo er Spuren hinterlies.
Er raubte dort den Eiffelturm
das löste aus nen großen Sturm.
Ganz eifrig sucht die Polizei
dem Erich ist es einerlei.
Der Turm in seinem Garten steht
der Nachbar denkt, er ist aus Knet. 🙂

Erich klaut den Eiffelturm

Und was haben Sie geklaut? 🙂

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Bild: Marc Chagall

Handyhülle Curt Goetz – hier erhältlich

Reisen ohne Stress: SEHNSUCHTING

Mallybeau Mauswohn fabuliert

Die Welt zu bereisen, bietet spannende Eindrücke in fremde Kulturen und bereichert den Horizont. Doch wer kann sich heutzutage eine teure Weltreise leisten? Und das gänzlich stressfrei? Wir haben eine passende Alternative gefunden, um die Welt mit anderen Augen zu sehen. „Sehnsuchting“ bietet die Möglichkeit, entspannt auf Abenteuerfahrt zu gehen und gedanklich vielfältigen Menschen, Tieren und Orten zu begegnen.

Zum Inhalt: Wir alle tragen Sehnsüchte in uns. Doch wie oft folgen wir unseren Träumen und setzen sie in die Tat um?
Marabu Gerhard aus Mainz macht sich auf die Reise, um seine verborgenen Sehnsüchte zu ergründen.
Er folgt seinem Instinkt und bereist die Welt. Hierbei begegnet er lustigen Charakteren, landet im Weltraum und erlebt mit Ente Üt aus Tübingen und Trampeltier Berta aus New Jersey ungewöhnliche und humorvolle Abenteuer.
Skurrile Menschen, Tiere und Begebenheiten gestalten ihren Weg. Ob Westentaschenpferde, Aliens in London oder eine schwimmende Flöte. Fantasie und Realität vermengen…

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Panther Frost

Wissen Sie, wie in der kalten Jahreszeit der Frost entsteht? Nein, nein, kommen Sie nicht mit den üblichen Gesetzmäßigkeiten daher. Wir wissen schließlich, dass alles immer ein wenig anders ist, als es scheint. Unsere Almwissenschaftler forschen seit Jahren an diesem Phänomen und haben nun des Rätsels Lösung ergründet. Panther Frost heißt die Kanaille. Es handelt sich um ein kleines flinkes Tier, das nachts und in den frühen Morgenstunden mit Eimer und Farbe loszieht und der Umgebung ein Frostkleid verpasst. Blatt um Blatt wird in eine weiße Hülle gekleidet, keine Straßenlaterne und keine Windschutzscheibe lässt der unermüdliche Kerl aus. Diese filigrane Handarbeit ist wahrlich ein Meisterwerk, das nur die Sonne vernichten kann, indem sie die wasserlösliche Farbe mit ihren warmen Strahlen schmelzen lässt. Dass wir bei diesem Anblick kalte Finger bekommen, liegt an einer falsch kalibrierten Assoziation unserer Wahrnehmung. Wir verbinden mit den Wintermonaten eisige Kälte und merken nicht, dass es sich lediglich um ein optisches Kunstwerk des Panther Frost handelt, das aus weißer Farbe besteht. So kann man sich täuschen. Oder um es mit Ludwig Wittgenstein zu sagen: „Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein.“ 🙂

Haben Sie den unermüdlichen Panther schonmal bei der Arbeit erwischt? 🙂

©mauswohn

Alice im Wunderland Handyhülle – hier erhältlich

Ein bißchen Schaf muss sein

Das Jahr klingt aus. Leise blöken die Schafe auf der Wiese. Ich begebe mich in ein Zwiegespräch mit den liebenswerten Vierbeinern. Die weiche Wolle schmiegt sich um ihre gut genährten Körper, die robusten Schafschädel beherbergen gutmütige unbeschwerte Augen, während die Kauwerkzeuge unermüdlich in Gang sind. Die Schafe strahlen Ruhe aus. Sie stehen und liegen im Hier und Jetzt. Ohne Worte teilen sie mit, wie wohltuend ein Leben ohne Hast sein kann. Gemütlich rupfen sie Grashalm um Grashalm, gehen den Tag gelassen an und sind.

Schneiden wir uns eine Scheibe ab. Nein, nicht vom Schaf. Von seinem Wesen. Gehen wir das neue Jahr mit Ruhe und Gelassenheit an. Sollte sich Unmut breit machen, mähen wir diesen besser mit dem Rasenmäher nieder, anstatt unnötig respektlose Worte fallen zu lassen. Mit Zurückhaltung, Demut und respektvollem Miteinander besteht Aussicht auf ein gelasseneres Dasein. Lassen Sie uns Schaf sein.

Ein bißchen Schaf muss sein. Kommen Sie gut ins neue Jahr, auf wievielen Beinen auch immer 🙂

Schafe unter sich
Was mag das Schaf wohl denken?
Passgenaue Wollpullover auf vier Beinen
Wohlig weiche Aussichten

©mauswohn

Alice im Wunderland Shirt – hier erhältlich