Heidi malt

Wenn unsere gute Heidi Belissima nicht gerade damit beschäftigt ist, einen Gartenteich zu graben, um darin Piranhas zu züchten, erzählt sie uns in jeder freien Minute aus ihrem abwechslungsreichen Leben. So kam uns zu Ohren, dass sie im Alter von 40 Jahren zu malen begann. Damals hatte sie ein Malbuch, Pinsel und Farben für ihre Nichte zum Geburtstag gekauft. Diese war daran jedoch wenig interessiert und pochte auf ein rosa Pony. So blieb Heidi auf den Malutensilien sitzen und griff an einem Sonntag Vormittag selbst zum Pinsel. Sie malte das Bild eines Bauernhofes aus und hatte alsbald große Freude an der kreativen Tätigkeit. Nicht lange und sie trat dem örtlichen Verein der „MNZF“ (Malen nach Zahlen Freaks) bei. Heidi tauschte sich mit Gleichgesinnten aus und verbesserte Pinselstrich um Pinselstrich ihre Technik. Ihr Meisterwerk gelang ihr in einer großformatigen Gebirgslandschaft, hinter der sich mehr als eine Million Zahlenfelder verbargen. Durch Zufall bekamen Geschäftspartner aus China ihr Kunstwerk zu Gesicht und waren begeistert. Sie kauften Heidi Belissima das Bild ab und versprachen im Gegenzug, nie wieder Hunde und andere Tiere zu essen. Sollten die Käufer ihr Versprechen nicht einhalten und weiter Fleisch verzehren, hatte Heidi vorgesorgt. Das original Malen-nach-Zahlen-Bild war gut in einem Bonner Depot verwahrt. Die Chinesen wurden mit einer Kopie abgespeist 🙂

Heidi verhandelt mit den Chinesen über den Verkauf ihres großformatigen Wandgemäldes

Was meinen Sie? Halten Sie Heidis Schachzug für politisch korrekt? 🙂

©mauswohn

Bild: Internet

Lieben Sie Wien?

Heidi und Olaf

Es gibt Neuigkeiten unserer Almbewohnerin Heidi Belissima. Mittlerweile hat sich die Dame gut auf der Alm eingelebt. Die anfängliche Wortkargheit ist abgelegt und sie erzählt munter aus ihrem abwechslungsreichen Leben. So sprach sie mit gemischten Gefühlen über eines ihrer Hobbys, das Synchronwinken. Eine Tätigkeit, die Geschick, Ausdauer und eine gewisse monotone Grundhaltung erfordert. Heidi kam über ihre Großmutter Berta zu diesem Hobby, das ihr viele Jahre einen guten Ausgleich zum Beruf bescherte. Einmal pro Woche trainierte sie mit Gleichgesinnten im Gasthof „Einarmiger Bandit“ in Düsseldorf. Bis eines Tages Metzgermeister Olaf Schmälzle dem Verein der Synchronwinker beitrat und für Dissonanzen sorgte. Eingeübte Winkabläufe verliefen alsbald nur mehr asynchron, ständig hatte Olaf einen unpassenden Scherz parat und machte sich wichtig. Seit dieser Zeit hob Heidi ihre Arme immer weniger gern, bis sie schließlich gänzlich abwinkte und neben ihrem Hobby auch den Beruf schmiss. Ein wenig trauert Heidi Belissima ihrem Hobby dennoch nach. Wer weiß, vielleicht werden wir sie einsetzen, um die Kühe von der Weide zum Futtertrog herbei zu winken. Mit einigen Rindviechern hatte sie von Berufswegen laut ihrer Aussage auch häufiger zu tun und bringt somit die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit mit 🙂

Heidi Belissima und Olaf Schmälzle beim Synchronwinken

©mauswohn

Stefan Zweig – Notizbuch – hier erhältlich

Heidi Belissima

Es gibt Neues von unseren Almgästen. Wie Sie sicherlich wissen, beherbergen wir das ganze Jahr über zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Manche verweilen nur einige Tage, andere bleiben einen Monat oder länger, um sich in idyllischer Natur zu erholen. Seit einiger Zeit bewohnt eine Dame ein Zimmer, die uns ihren richtigen Namen nicht preisgeben wollte und sich mit „Heidi Belissima ins Gästebuch eintrug. Ihr Sohn Michael Kevin kutschierte sie hierher, wo sie zunächst zwei Wochen der Erholung suchen und anschließend weiterziehen wollte. Doch nun hat uns die Dame unterbreitet, für immer auf der Alm leben zu wollen. Sie habe einen anstrengenden Beruf hinter sich und möchte sich fortan voll und ganz dem Landleben zuwenden. Und wir sind natürlich immer für Hilfe dankbar. Allen voran unser Hausmeister Schrödinger. Drum hat er nicht lange gezögert und Frau Belissima in einer kleinen Kammer unterm Dach einquartiert. Welche Aufgaben ihr künftig zufallen werden, ist noch nicht geklärt. Zunächst soll sie etwas entspannen. In jedem Falle sorgt ihre Anwesenheit für reichlich Gesprächsstoff am Esstisch, wenn sie vergnügliche Geschichten aus Beruf und Familie zum Besten gibt. Da werden wir sicherlich noch einiges zu hören bekommen. Doch jetzt heißen wir Heidi auf der Alm herzlich willkommen, auf dass die Berge ihre neue Heimat werden 🙂

Heidi Belissima wird von ihrem Sohn Michael Kevin zur Alm kutschiert

Wenn Sie eine Idee haben, wie wir die gute Heidi künftig auf der Alm integrieren können, lassen Sie gerne Ihre Vorschläge hier 🙂

©mauswohn

Lieben Sie Vögel?