Süßer Umweltschutz

Jammi Flühlingslolle ist ein siebenjähriges Mädchen aus Dortmund. Ihre große Leidenschaft ist das Backen. Mit viel Liebe bereitet sie die leckersten Gebäckstücke zu, die ihr bereits unzählige Preise beschert haben. So hätte das liebe Mädchen in aller Ruhe weiter gebacken, wenn sie sich nicht der leidlichen Tatsache ausgesetzt sähe, direkt im Industriegebiet zu wohnen. Direkt neben mächtig qualmenden Schloten eines Plastikfabrikanten. Der giftige Rauch kroch durch alle Ritzen und drang bis in Jammis Küche vor, wo er sich in ihren Leckereien festsetzte. So waren diese freilich ungenießbar und mussten entsorgt werden. Erbost besah sich die junge Bäckerin die grauen Kaminhälse der Umgebung und fasste einen Entschluss. Tag und Nacht rührte sie in der Badewanne eine große Menge Teig an und kreierte zwei riesige Muffins. Dann schlich sie in den Dortmunder Zoo und erbat sich Hilfe von fünf fleißigen Affen. Gemeinsam kletterte sie mit den Tieren an den Fabrikschloten empor, auf dem Rücken die gigantischen Muffins. Diese wurden oben im Kaminhals verankert, der fortan wie eine verkorkte Flasche dastand und kein Qualm mehr entweichen konnte. Jammi war zufrieden. Diese Aktion sorgte für Aufsehen. Der Fabrikbesitzer musste die Produktion der giftigen Abgase erklären und wusste keine Antwort. Beinahe hätte er seine Werke schließen müssen, wenn eine aufmerksame Dame vom Qualmprüfungsamt nicht bemerkt hätte, dass sich die Luft mit einem Male besserte. Dies war Jammis Gebäck zu verdanken, das wie ein Filter wirkte. Der Teig absorbierte die Giftstoffe und saubere Luft drang ins Freie. Umgehend schlug der Fabrikbesitzer dem Mädchen ein Geschäft vor. Sie schuf regelmäßig große Muffinfilter für seine Kamine und er sorgte dafür, dass alle Kinder in den Schulkantinen kostenloses Essen zur Verfügung hatten. Seither ist Dortmunds Industriegebiet um eine süße Attraktion reicher und niemand muss mehr Hunger leiden 🙂

Haben Sie die beliebten Muffinschlote schon besucht? 🧁

Jammis großartige Muffins sind die besten Qualmfilter

©mauswohn

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35 Gedanken zu “Süßer Umweltschutz

    1. Ah, ist der Duft schon um die Nase geweht? Ich hatte noch nicht das Vergnügen, rechne aber jederzeit damit, dass der Wind eine süße Brise zu uns weht … vielleicht auch ein paar Muffin-Krümel 🙂

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            1. hmmm denn treiben wir aber ab
              und werden als spione vonne ammirikaners abgeschießt
              keine wirklich gute idee 😦
              solch streik is ja gut und schön
              doch nützt er gaaarnüscht
              weil die ja wenn die mehr lohn kriegen
              auch dann wieder den fahrpreis erhöhen müssen
              damit se die löhne bezahlen können
              ich als halbe portion zahl ja jetzt scho den halben fahrpreis
              den ein ronnyherrchenticket kostet
              und das mit nur 6 kilo zusatzgewicht
              bei dicke hunde die dick und rund sind von den muffinresten würd ich des ja einsehen
              aber bei mir
              nööö da find ich den preis übertrieben
              weil ja schon so manch stullenpaket welche sich manche reisende
              wegen der verspätungen einpacken
              weit über 6 kilo liegt und gratis fährt
              gruß bella 🙂

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                1. na jetzt aber mal de contenace wahren
                  also wadenbeisser lass ich ja noch durchgehen
                  obwohl ich eher an oberschenkel und hüfte hänge
                  betitelt man mich als fußhupe werd ich ungehalten
                  mich aber als wurst deklarieren zu wollen
                  das geht mal komplett zu weit
                  an meinem halsband ( powerharness )
                  hängt nur eines
                  und des is die leine nebst ronnyherrchen
                  da gehören keine klimper klumper bimmel lärmterrorplaketten
                  dran
                  selbst herstellerwerbedingsbumse aufnäher etc.
                  werden mit chirurgischer präzision entfernt
                  ausserdem bringt des sowieso nix
                  weil diese kontrollbeauftragten
                  verstehen nur noch selten deusch
                  die blitzdingsen einen fahrschein
                  und warten auf die ok-anzeige
                  ein klärendes gespräch kommt nicht zu stande
                  wer von den hier eingeborenen spricht schon fahrsi oder paschtu
                  und meine verbalen äußerungen verstehen diese typen erst recht nich
                  dabei drück ich mich als hund recht deutlich aus
                  und hab ich denn den anhänger wurst dran
                  flieg ich auch raus weil is vom schwein
                  und damit nimmer akzeptabel
                  die bahn mag uns hundegeviech ned
                  aber hauptsach elefanten fahren in de schwebebahn 😦
                  ich arbeite einen erheblichen teil der wochen
                  daran meine hundesteuern zu erwirtschaften
                  und dieses geld sollte doch wohl ab und an mal
                  nen kostenlosen bahntransport beinhalten
                  1152 euro in den neun jahren die ich nun hier schon auf de welt verweile
                  sollten da doch mal beachtet werden
                  und ausreichen für ne beförderung
                  und nein ich pinkel nich ins abteil wenn die bahn sich mal wieder verspätet
                  ich wart bis ich aufm bahnsteig draussen bin
                  gruß bella 🙂

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                    1. tscha wenns leben einfach wär könnt des ja jeder machen
                      aber mal ehrlich der kalfaktor könnt ja mal s hirn einschalten und bissel differenzieren
                      ne zweihundertkiloperson zahlt den gleichen preis
                      wie mein naja im gegensatz dazu mein magersüchtiges herrchen
                      und ich 6 kilolebewesen soll denn die hälfte davon zahlen
                      find ich denn iiiirgendwie unfair
                      also so kricht und de bahn ned als dauerkunde könnse knicken
                      da is auto mieten billiger
                      gruß bella 🙂

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    1. Die großen Muffins bekommt glücklicherweise niemand zu essen. Die kommen nach Gebrauch auf den Kaminschloten in ein Muffin-Kompostlager, wo sie innerhalb von drei Monaten zu Blumendünger verrotten 🙂

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          1. naja paar happen werden da wohl nich reichen
            ich verbrauche am tag so im schnitt 15.000 kcal
            klar geht da jetzt ein aufschrei durch die massen
            aber heee
            ich muß mich doch bewegen
            und momentan verbrauche ich sogar mehr
            denn ich bin auf rüdenjagd 🙂
            kicher kicher
            die halbjährlich temporäre hormonschwankung
            kicher kicher
            häppchen
            janeee damit kann man bei mir ned landen
            so nu muß ich aber los
            bratkartoffeln mit schinken ei und gänseschmalz
            da machen wir den tank mal schnell voll
            für die nächste jagdrunde nach rüden 🙂
            gruß bella 🙂

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    1. Die Muffins mit einem Schraubverschluss zu versehen, ist eine ausgezeichnete Idee. Das Stopfen verursachte zuweilen doch recht große Mühe. Jammi wird das Patent gerne übernehmen und mit einem großen DAG-Schriftzug für die Dienstvilla werben 🙂

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  1. Leider nein.
    Ich warte noch auf die versprochenen EU-Ekelinsekten, die mich nicht nur zum Kotzen bringen, sondern auch auch meinen Körper stählen sollten, um die Reise nach Dortmund zu überstehen…

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  2. Ich habe es doch schon immer gewusst, dass die Kinder oft viel klüger sind als die Erwachsenen, aber das wollen die oft nicht glauben.
    Hier ist wettermäßig halber Weltuntergang – falls ich absaufe, auch in der 7. Etage, grüße ich dich noch einmal zur Erinnerung.
    CLARA

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    1. Oh, tatsächlich? Hier war es zunächst bewölkt und vorhin noch wunderbarer Sonnenschein. Da lasse ich Dir doch gleich ein Rettungsboot zukommen, damit Du für alle Fälle gerüstet bist. Inklusive Notproviant mit leckeren Muffins 🙂
      Liebe Grüße ans Berliner Meer 🐠

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    1. Man lernt nie aus. Jammi beweist einmal mehr, wie wichtig es ist, immer fleißig und kreativ zu sein und etwas für den Umweltschutz zu tun. Jetzt haben wir alles etwas davon. Wenn das keine süßen Aussichten sind 🙂

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