Einsteins Aktentasche

Der Name Albert Einstein dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein. Zahlreiche Biografien wurden über den bekannten Wissenschaftler bereits veröffentlicht. Nun ist die Welt um ein weiteres Fundstück aus dem Leben des großen Denkers reicher. Die Stuttgarterin Else Merkle-Kümmerle fand beim Großputz ihres Dachbodens eine unscheinbare grüne Plastikunterlage. Zwei lange Vertiefungen zierten das Objekt, mit dem die Schwäbin zunächst nichts anzufangen wusste, es jedoch freilich nicht wegschmiss. Schließlich kann man alles noch zu irgend etwas gebrauchen. Als sie ihr Fundstück später mit Ehemann Heinz genauer unter die Lupe nahm, entdeckten sie auf der Rückseite der Plastikplatte die Namensinschrift „Albert Einstein“. Kurzerhand wurde sie zur Untersuchung nach Ulm ins Albert-Einstein-Museum gebracht, wo Experten das Relikt tatsächlich dem berühmten Manne zuschrieben. Und ein ganz besonders ausgewiesener Einstein-Fanatiker, Herr Zweiholz, wusste sogleich, worum es sich handelte. Dies war die sagenumwobene Plastikunterlage, auf der Albert Einstein immer seine Aktentasche abgestellt hatte, die akkurat neben seinem Schreibtisch einen Platz fand. Über die Jahre hatten sich Kerben gebildet, die auf die Schwere der Aktentasche zurückzuführen waren. Denn wie Kenner wissen, trug Herr Einstein stets eine Flasche Trollinger, 1 Kilo Äpfel und ein Wurstbrot bei sich, die einiges an Gewicht mit sich brachten. Stolz über ihren Fund, überließ Frau Merkle-Kümmerle das gute Stück dem Museum und stöbert weiter vergnügt auf dem Dachboden. Vielleicht ist das der Grund, weshalb Schwaben so gerne putzen. Man weiß schließlich nie, welch relativ prachtvolles Fundstück einem theoretisch unter die Finger kommen kann 🙂

Und welchen Sensationsfund haben Sie bereits zutage gefördert?

Die zwei Einkerbungen auf der grünen Plastikunterlage lassen erkennen, wo Albert Einstein seine Aktentasche all die Jahre abgestellt hat

©mauswohn

Bild: Lucio Fontana

mallybeaumauswohn.wordpress.com

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36 Gedanken zu “Einsteins Aktentasche

    1. Möglicherweise hat Herr Einstein auf dieser Plastikunterlage seine Theorie bewusst getestet. Dies ist freilich nur Theorie und müsste erst noch bewiesen werden. Aber in punkto Physik bin ich grün hinter den Ohren und strecke da allen lieber die Zunge raus 🙂

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          1. Ich denke, Einsteins Entdeckung brauchte nicht nur Intelligenz, sondern auch viel Phantasie. Und ich denke, das ist mit Hailys musikalischen Fähigkeiten nicht anders 🐾🙂

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    1. Ich wette, da wollte eine Geschenkverpackunsgfirma das große Geld machen und hat Einsteins Plastikunterlage fotografiert und als Papiermuster herausgebracht. Der Erfolg war wohl eher relativ 🙂

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    1. Ich vermute, dass die Äpfel damals der Vorreiter des Mac waren, der zu dieser Zeit bekanntlich noch in imaginären Kinderschuhen weilte. Ein sehr weit entwickelter Computer, wie mir scheint. Ganz ohne Internet, USB und Mail. Einfach nur mit Vitaminen … und Würmern 🙂

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      1. Deshalb hat die Übermittlung von Nachrichten früher auch so lang gedauert.
        Theoretisch müsste es dann das Wort Würmerpost und nicht Schneckenpost geben.

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      2. quatsch mit soße
        die äppel waren dem sein mobiler abakus
        taschen bzw aktentaschenrechner
        gruß bella
        klar hätt er au nüsse nehmen können der größe und gewicht wegen
        aber auch n genie kommt nich gleich auf alles sofort
        gruß bella 🙂

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          1. ja nee sehr suboptimal für den herren mit dem schütternem verwirrten haar
            ich fress den mäuserechner de hayli die lederne aktentasche
            garnich gut
            überhautpgarnich gut für de forschung
            gruß bella 🙂

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  1. Erst einmal zu deinem ersten Satz: „Der Name Albert Einstein dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein.“ – Schade, dass ich das nicht mehr an meiner Zimmergenossin im Hotel in Görlitz ausprobieren kann – ob er sich dort bewahrheitet hätte, zweifle ich an.
    Jetzt weiß ich, warum ich so dankbar bin, keine Schwäbin zu sein: Ich PUTZE nämlich überhaupt nicht gern – und wenn, hätte ich dieses eingekerbte SOFORT und GLEICH entsorgt – und da wäre der Menschheit ein unglaublich guter Fund entgangen – oder auch nicht.

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    1. Dass die meisten Schwaben GERNE putzen, zweifle ich sehr stark an. Es muss eben gemacht werden, um die hart erarbeitete Umgebung sauber zu halten und zu erhalten. Man will ja nicht gleich wieder Geld für Neues ausgeben. 🙂
      Deinen Berichten nach zu urteilen, hätte die Zimmergenossin den werten Herrn Einstein möglicherweise für einen Insassen des Dschungelcamps oder einen Anwärter bei Bauer sucht Frau gehalten 🙂

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    1. Oh, hat Einstein gar mehrere Aktentaschen besessen? Da kommen ja interessante Details zutage. Dieser Fund hätte unter Umstände mächtig Kohle einbringen können 🙂 🌸

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