Tauwetter

Wie uns die Wetterzentrale der Alm soeben mitteilt, folgt auf den lang anhaltenden Schneefall starkes Tauwetter. In ungewöhnlich massiven Strängen winden sich die Tauverwirbelungen durch die Atmosphäre und sorgen für schwierige Wetterverhältnisse. Durch das nicht kalkulierbare Winden und Drehen des Wetterphänomens sollen bereits Menschen zu Tode gekommen sein, als sich das Tauwetter um ihre Hälse legte und erwürgte. Es ist also äußerte Vorsicht geboten. Der Klimawandel beschert uns eine weitere meteorologische Jahreszeit, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist. Wie gehen Sie mit diesem mörderischen Tauwetter um? Haben Sie erste Erfahrungen gemacht? Unsere Wetterzentrale ist für jeglichen Hinweis dankbar .. würg 🙂

Das Tauwetter kommt

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Bild: Adobe Stock

Rathaus Tübingen – Poster – hier erhältlich

Wort unter

Leise rieselt der Schnee. Überall lassen sich die eisigen Flocken nieder. Die ganze Erde ist in eine weiße Pracht gehüllt. Die Eiskristalle dringen bis ins Internet vor und legen sich über Blogbeiträge, Videos und Worte. Leserinnen und Leser sind überfordert. Wer hat Räumpflicht im Internet? Wird hier gestreut? Wie legt man Worte unbeschadet wieder frei? Welche Sätze mögen hier wohl gestanden haben, bevor der Schnee alles verhüllt hat? Heute müssen Sie selbst Ihr Oberstübchen in Gang bringen, um diesen Beitrag mit Worten zu füllen … wir sind mit Schnee schippen beschäftigt 🙂

Unser heutiger Blogbeitrag ist unter Schnee vergraben – was mag hier wohl gestanden haben?

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Giuseppe Verdi Galeriedruck – hier erhältlich

Einsteins Aktentasche

Der Name Albert Einstein dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein. Zahlreiche Biografien wurden über den bekannten Wissenschaftler bereits veröffentlicht. Nun ist die Welt um ein weiteres Fundstück aus dem Leben des großen Denkers reicher. Die Stuttgarterin Else Merkle-Kümmerle fand beim Großputz ihres Dachbodens eine unscheinbare grüne Plastikunterlage. Zwei lange Vertiefungen zierten das Objekt, mit dem die Schwäbin zunächst nichts anzufangen wusste, es jedoch freilich nicht wegschmiss. Schließlich kann man alles noch zu irgend etwas gebrauchen. Als sie ihr Fundstück später mit Ehemann Heinz genauer unter die Lupe nahm, entdeckten sie auf der Rückseite der Plastikplatte die Namensinschrift „Albert Einstein“. Kurzerhand wurde sie zur Untersuchung nach Ulm ins Albert-Einstein-Museum gebracht, wo Experten das Relikt tatsächlich dem berühmten Manne zuschrieben. Und ein ganz besonders ausgewiesener Einstein-Fanatiker, Herr Zweiholz, wusste sogleich, worum es sich handelte. Dies war die sagenumwobene Plastikunterlage, auf der Albert Einstein immer seine Aktentasche abgestellt hatte, die akkurat neben seinem Schreibtisch einen Platz fand. Über die Jahre hatten sich Kerben gebildet, die auf die Schwere der Aktentasche zurückzuführen waren. Denn wie Kenner wissen, trug Herr Einstein stets eine Flasche Trollinger, 1 Kilo Äpfel und ein Wurstbrot bei sich, die einiges an Gewicht mit sich brachten. Stolz über ihren Fund, überließ Frau Merkle-Kümmerle das gute Stück dem Museum und stöbert weiter vergnügt auf dem Dachboden. Vielleicht ist das der Grund, weshalb Schwaben so gerne putzen. Man weiß schließlich nie, welch relativ prachtvolles Fundstück einem theoretisch unter die Finger kommen kann 🙂

Und welchen Sensationsfund haben Sie bereits zutage gefördert?

Die zwei Einkerbungen auf der grünen Plastikunterlage lassen erkennen, wo Albert Einstein seine Aktentasche all die Jahre abgestellt hat

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Bild: Lucio Fontana

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Notizbuch mit Enten – hier erhältlich

Wie der Hund aufs iPhone kam

Als im Jahre 1273 der König Rudolf von Habsburg in Basel einzog, war die Aufregung groß. Ritterrüstungen wurden poliert, Lanzen geschärft, Damen schmückten sich in feinsten Roben, um dem royalen Auftritt gerecht zu werden. Und seit Tagen machte ein Stadtgespräch die Runde, das für helle Aufregung sorgte. Nebst König sollte auch das neue iPhone nach Basel kommen. Damals war dies hochpreisige Kommunikationsmittel nur hohen Würdenträgern vorbehalten, sodass lediglich ein einziges iPhone beim örtlichen Brieftauben- und Rauchzeichenladen „Ichbins“eintreffen sollte, wo es für den König reserviert war. Sämtliche Einwohner warteten in den Straßen, bis Rudolf von Habsburg samt Gefolgschaft unterwegs war, um sein Telefon abzuholen. Hund Theobald von Käsereifachverkäuferin Beate folgte dem Tross auf leisen Pfoten. Als der König in der städtischen Menge aufgehalten wurde, sputete sich der Vierbeiner und verschwand im „Ichbins“, wo er sich das iPhone schnappte und entschwand. Seither wandert Theobald über die Schweizer Alpen und sendet Frauchen Beate regelmäßig eine SMS, die ihr per Flüstertelefon übersetzt wird und mitteilt, wo sich die saftigsten Almwiesen befinden, auf welchen Kühe weiden können, die später die leckere Milch für ihren guten Käse abgeben. König Rudolf biss hierauf in den sauren Apfel und kommunizierte ausschließlich schriftlich.

Hätten Sie gedacht, dass der Schweizer Käse dank Klugheit eines Hundes nebst Frauchen und eines iPhone so gut schmeckt? 🙂

Hund Theobald ergattert das royale Handy in der Basler Innenstadt

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Bild: Franz Pforr

Sirmione Galeriedruck – hier erhältlich