BMW – Ein kuhler Autotest

Bei uns auf der Alm sind die meisten Bewohner sehr naturverbunden und gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad. Eine jedoch fällt ein wenig aus der Reihe und kann ihre Liebe zu Fahrzeugen nicht verhehlen. Unsere Kuh Hermine sammelt kleine Matchboxautos, die in einer Vitrine ihres Stalles aufbewahrt sind und einmal im Jahr entstaubt werden. Jetzt hat sich unsere Autonärrin an einen großen Autotest gewagt, nachdem sie vom „Automobilclub Wildsau“ gebeten wurde, einen BMW auf Fahrtauglichkeit für Kühe zu testen. Ein schwarzes Vehikel wurde ihr zur Verfügung gestellt, welches sogleich unter die Lupe genommen wurde. Hermines Fazit lautet nach ausgiebigen Testfahrten:

Note ungenügend. Der BMW bietet in der Fahrerkabine wenig Spielraum für großgewichtige Tiere. Hörner stoßen an der niedrigen Decke an und zerkratzen sogleich das teure Gefährt. Gas und Bremse sind mit Kuhklauen nur schwer zu bedienen, die von den glatten Pedalen schnell wieder abrutschen. Die Reifen sind für schwere Kuhfahrer gänzlich ungeeignet, da alle 200 Meter sämtliche Luft entwichen ist und neu aufgepumpt werden muss. Einzig die Kühlerhaube eignet sich als angenehme Liegefläche, ist als motorisierter Liegestuhl jedoch zu teuer. Kurzum bleibt festhalten, dass die Abkürzung BMW allenfalls für „Bayrischer Mistwagen“ stehen kann 🙂

Welche Erfahrungen haben Sie mit Fortbewegungsmitteln gemacht? Kommen Sie gut voran? 🙂

Kuh Hermine testet den Bayrischen Mistwagen

©mauswohn

Bild: debeste.de

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