Backfisch Bibi

Heute begeben wir uns ins Reich der Dinosaurier. Die großen Ungetüme, die uns Menschen seit jeher faszinieren, offenbaren Archäologen und dem eingefleischten Expertus Rex stets neue Details. Auch im Kino startet bereits der fünfte Teil der erfolgreichen Jurassic-Park-Reihe. Immer wieder gelangt man also zu neuen Erkenntnissen über diese Lebewesen oder lässt sich zu fantasievollen Filmen inspirieren. Doch weiterhin gibt es zahlreiche ungeklärte Fragen. So ist zum Beispiel nach wie vor so gut wie nichts über die Backfische der damaligen Zeit bekannt. Lediglich ein als verschollen geglaubtes Filmdokument tauchte unlängst wieder auf und bringt ein wenig Licht ins Dunkel:

 

Diese zeithistorische Filmperle fand unser Herr Schrödinger bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden und hat es freundlicherweise der Forschung und in aller erster Linie Ihnen zur Verfügung gestellt. Eine schöne letzte Erinnerung an Backfisch Bibi … brutzel … schmor 🙂

 

 

 

© mauswohn

 

 

Sound Control und Summerfeeling

Wochenende. Die Sonne scheint. Schwül warme Luft durchzieht die Räume der Bloghütte. Der Sommer ist in unseren Breitengraden angekommen und versetzt uns in Urlaubsstimmung. Auf der Alm haben heute fast alle Bewohner hitzefrei. Viele Tiere liegen im Schatten und erfreuen sich einer Siesta. Die Vögel verstecken sich im Blätterdickicht und zwitschern um die Wette. Nur unser Hausmeister Schrödinger geht wie eh und je seinen haushaltlichen Pflichten nach und denkt nicht daran, seine Füße gemütlich in der Hängematte von sich zu strecken. Und auch der ein oder andere Eigenbrötler vertieft sich in sein Hobby und bildet auf diese Weise mit den übrigen Anwohnern eine angenehme sommerlich lässige Stimmung. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam das Wochenende zu genießen. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie ein wenig Almatmosphäre in Ihr Wohnzimmer tröpfeln. Viel Vergnügen 🙂

©mauswohn

Auf der Suche nach dem „Hoizelfornk“

„Ein Hoizelfornk“ ist ein veralteter Begriff aus der Kunstgeschichte, der ein unbeabsichtigt oder unnötig gemachtes Foto beschreibt.“ Mit diesen Worten unseres Hausmeisters fing alles an, als wir unlängst bei einem gemütlichen Diaabend auf der Alm beisammen saßen. Nachdem wir bereits mehrere Stunden in einem abgedunkelten Raum verbracht hatten, um uns die Aufnahmen der letzten, vorletzten und vorvorletzten Schrödingerschen Urlaubsreisen anzusehen, begann die Diskussion. Zunächst mussten wir feststellen, dass unter ca. 300 gezeigten Dias lediglich 4 verschiedene Motive heraus zu zählen waren: die Autobahn, das Wetter, Gruppenaufnahmen vor dem Auto, Berge oder Meer. Die visuelle Vielfalt war alles in allem also nicht sehr groß, bis wir zu einer Aufnahme kamen, die für Verwirrung sorgte. Es handelte sich um den bereits erwähnten Begriff „Hoizelfornk“, den wir nun scheinbar auf der Dialeinwand vor uns sahen. Wir drehten unsere Köpfe und versuchten das uns gezeigte Bild auf seinen Inhalt zu enträtseln. Denn es war nicht so ganz klar, was wir dort zu sehen bekamen. Doch letztlich einigten wir uns darauf, dass es sich um einen Blick in einen Quarkbecher handeln musste.

hoizelfornk
Ein sogenannter „Hoizelfornk“ sei ein unnötig oder unbeabsichtigter Schnappschuss, behauptet Herr Schrödinger. Diese These ist kunstgeschichtlich jedoch nicht belegt. Alles nur Quark?

Doch unser Hausmeister schüttelte überzeugt sein Haupt und verneinte. Es handele sich hierbei um einen sogenannten „Hoizelfornk“.
Völlig klar, Herr Schrödinger wollte uns veralbern, so dachten wir. Doch er behauptete steif und fest, diesen Begriff einem alten Kunstlexikon entnommen zu haben. Er musste allerdings eingestehen, keine näheren Details zu kennen und keine weiteren belegbaren Quellen nennen zu können, was seine Glaubwürdigkeit jetzt natürlich ein wenig in Frage stellt. Um dem nun entgegen zu wirken, bittet Herr Schrödinger um Ihre Mithilfe. Wissen Sie näheres über einen „Hoizelfornk“? Haben Sie im besten Falle sogar selbst eine Belegfotografie zu Hause, die untermauert, dass es sich um keinen Einzelfall handelt und ein „Hoizelfornk“ ein weit verbreitetes, bisher noch nicht näher definiertes Phänomen ist? Kann diese These endlich durch handfeste Beweise auf festen Füßen stehen?
Lange Rede, kurzer Sinn. Unser Hausmeister lobt einen kleinen Foto-Contest aus. Wir bitten um Zusendung Ihrer Schnappschüsse, die diesen Begriff abbilden.
Leider musste kurzfristig der erste Preis, eine 2-wöchige Reise auf die Malediven, gestrichen werden.
Auch der zweite Preis, eine funkelnagelneue Digitalkamera mit allen Schikanen, fällt sprichwörtlich ins Wasser, da sie unserem guten Herrn Schrödinger in den Almtümpel fiel und nun gebrauchsunfähig ist.
Es bleiben also nur Trostpreise.

SCHWEIZ, BASEL,
Noch darf Claude Monets Meisterwerk diese Wand zieren. Doch schon bald wird Ihr Hoizelfornk hier hängen und die Betrachter in Staunen versetzen.

Jedes eingesendete Foto wird im Almmuseum verewigt. Der alte Schinken von Claude Monet muss weichen und wird künftig durch Ihr „Hoizelfornk“-Werk ersetzt werden.
Wir hoffen, dass dies für einige ein Anreiz sein wird, ihrem fotografischen Auge nach dem „Hoizelfornk“ freien Lauf zu lassen. Wir freuen uns über jede Zusendung und die dazugehörige Geschichte, die diese Aufnahme mit Sicherheit zu bieten hat.
Viel Vergnügen 🙂

 

 

 

 

2. Foto: Fondation Beyeler / Quelle Internet
©mauswohn