Im Allgemeinen ist es ja so, dass Serienmörder, so sie denn von der Polizei dingfest gemacht werden können, meist lebenslänglich ihre Arschbacken hinter Gittern absitzen müssen. Natürlich nicht ganz zu unrecht, denn das Eliminieren von Mitmenschen ist im Alltagsleben doch eher verpönt. Wer so richtig Blut vergießen will, sollte da ganz ordnungsgemäß und nach Vorschrift in den Krieg ziehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Bleiben wir bei den Serienkillern. Wenn auch viele von ihnen gefasst werden, so gibt es doch immer eine unbekannte Anzahl dieser Personen, die der Polente nicht ins Netz gehen und weiterhin auf freiem Fuße sind. So auch der 37-jährige Herbert K. aus M. Er kann auf eine stolze Karriere als nimmermüder „Um-die-Ecke-bringer“ blicken. Genaue Zahlen sind uns nicht bekannt, doch er behauptet, 17 Hausfrauen, 12 Bankiers, 3 Zahnarztgattinnen und einen Friedhofsgärtner umgebracht zu haben. Eine beachtliche Summe! Und natürlich fragt sich der Otto-Normal-Verbraucher, ob solch ein Verbrecherleben auf Dauer nicht recht eintönig werden kann, wenngleich ein gewisser Nervenkitzel gewiss vorhanden sein dürfte. Und so erzählte uns Herbert K. von seinem zweiten Standbein und gewährte uns einen Einblick in sein kleines Start-Up-Unternehmen, das demnächst den Markt erobern soll.
„Mordshunger“ nennt er sein Projekt, das sich auf originelle Art und Weise mit der Vermarktung von, nun ja, Fleisch beschäftigt. Da unser Gauner durch seine langjährige Tätigkeit als Killer reichlich Erfahrung im Zerteilen menschlicher Gliedmaßen besitzt, hat er sich über die Jahre einige Methoden der Fleischkonservierung zurecht gelegt. Nach einigen Rückschlägen zu Beginn, scheint er nun das richtige Rezept gefunden zu haben. Und so bringt er kommende Woche seine erste Kreation auf den Markt: „Eingelegte Damenbeine (enthaart), würzig“. Verpackt in einer handelsüblichen Konservendose mit ansprechender Etikettierung. Supermärkte wie Aldi, Lidl und Edeka haben bereits Interesse angemeldet und Herbert K. tüftelt in seinem Hobbykeller nun eifrig an weiteren Menüs.
Sie sehen also, dass ein Serienmörder seine freie Zeit durchaus kreativ zu nutzen weiß. Überzeugen Sie sich am besten selbst von seinen Zusammenstellungen. Unter fleisches@lust.mmh können stets Bewertungen, Anregungen und Kritikpunkte abgegeben werden. Unser Gauner ist für jede Idee dankbar und versichert, dass die Einnahmen ausschließlich in neue Mordinstrumente und somit in das Geschäft reinvestiert werden.
Die Kriminalpolizei wünscht guten Appetit! 🙂
©mauswohn
Bildquelle: Internet (der Künstler konnte leider nicht ermittelt werden)
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